Interkulturelle Begegnung in der Natur: InTransfer-Wanderung im Harz

Nach dem Erfolg der ersten Wanderung lud das InTransfer-Team zu einer weiteren Tour ein. Am 26.04. fand eine Wanderung in den Harz mit nationalen und internationalen Studierenden der MINT-Fächer statt. Bei bestem Frühlingswetter startete die 13 km lange Tour in Bad Harzburg und führte über den Burgberg, wo eine Vorstellungsrunde stattfand und Informationen zum InTransfer-Projekt sowie zum Zertifikat für interkulturelle Kompetenz (ZiK) vermittelt wurden.​

Der Weg führte weiter zum Kreuz des deutschen Ostens, mit einem Abstecher zum Luchsgehege. Eine ausgedehnte Rast bei den Rabenklippen und der angrenzenden Waldgaststätte bot den Teilnehmenden die Gelegenheit zum intensiven Netzwerken und interkulturellen Austausch. Die Wanderung endete mit der Rückkehr nach Bad Harzburg.​

Diese Aktivität förderte nicht nur die körperliche Bewegung, sondern auch den interkulturellen Dialog und die Vernetzung der Studierenden. Solche Veranstaltungen sind ein zentraler Bestandteil des InTransfer-Projekts, das darauf abzielt, internationale Kooperationen und interkulturelle Kompetenzen zu stärken.

Angemessenes Handeln in interkulturellen Situationen: ZiK-Training vermittelt praxisnahe Grundlagen

Am 21. und 22. Februar fand im Rahmen des Zertifikats für interkulturelle Kompetenz (ZiK) das Training „Grundlagen der interkulturellen Kommunikation“ unter der Leitung der Trainerinnen Andrea Moysén Mason und Corinne Motard-Schäfer statt. Insgesamt nahmen 14 Studierende der Ostfalia teil.

Das Training ist ein fester Bestandteil des Pflichtmoduls im Rahmen des ZiK und verfolgt das Ziel, die Teilnehmenden auf ein sicheres und reflektiertes Handeln in interkulturellen Situationen vorzubereiten. Neben der Auseinandersetzung mit der eigenen kulturellen Prägung standen vor allem praktische Übungen im Mittelpunkt: Simulations- und Rollenspiele sowie Kommunikations- und Wahrnehmungstrainings ermöglichten es den Teilnehmenden, typische Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Verständnis von Kultur, in Bezug auf Prägungen, Werte und Einstellungen, sowie auch dem Verständnis der eigenen Kultur. Hierbei wurde spezieller die Reflexion über eigene kulturelle Prägungen, Einstellungen, Werte, Überzeugungen und was uns davon wichtig ist, thematisiert. Neben dem Verständnis der eigenen Identität war auch non- und paraverbaler Kommunikation – also Aspekte wie Mimik, Gestik, Körperhaltung, Tonfall oder Sprechtempo, ein wichtiger Programmpunkt. Diese können je nach kulturellem Hintergrund sehr unterschiedlich verstanden werden. Ziel ist es, eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu schaffen, die eine konstruktive Zusammenarbeit in internationalen Kontexten ermöglicht.

Mit dem Erwerb solcher Kompetenzen sind die Teilnehmenden in der Lage, sowohl fachlich als auch interkulturell souverän auf die Anforderungen einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt zu reagieren.

Das ZiK steht allen Studierenden der Ostfalia im Rahmen ihres Studiums offen; Mitarbeitende können es zeitunabhängig absolvieren.

Sie interessieren sich für das ZiK oder haben Fragen?
Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.ostfalia.de/cms/de/ir/interkulturelle-kompetenzen/