Am 27. Juni 2025 öffnete die Küche des Sprachenzentrums ihre Türen für einen besonderen Nachmittag. Organisiert durch das Team von InTransfer trafen sich Studierende aus Deutschland, Frankreich und China, um nicht nur gemeinsam zu kochen, sondern auch, um sich über ihre Erfahrungen als internationale Studierende auszutauschen. Es war eine schöne Gelegenheit, voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Das Menü des Abends stand ganz im Zeichen der französischen Küche: Es gab Ratatouille, einen bunten Gemüseeintopf, gefolgt von einem leichten Obstsalat und zwei süßen Apfeltartes zum Abschluss. Die gemeinsame Zubereitung der Gerichte machte viel Freude. Dabei ergaben sich ganz natürlich Gespräche, man lernte neue Leute kennen und erfuhr interessante Details über andere Länder und die jeweiligen Studienerfahrungen im Ausland.
Nachdem alles fertig war,
setzten sich alle zusammen, um die selbstgekochten Speisen zu genießen. Die
Atmosphäre war entspannt und freundlich, und das Essen schmeckte allen sehr
gut. Viele nutzten die Gelegenheit, um über das Essen hinaus Kontakte zu
knüpfen und in Ruhe miteinander ins Gespräch zu kommen. Es war spürbar, wie
sich durch diesen lockeren Rahmen neue Verbindungen schaffen ließen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Nachmittag. Gutes Essen, nette Gespräche und eine offene, angenehme Stimmung machten diesen interkulturellen Kochabend zu einem Highlight.
Als InTransfer-Team bedanken wir uns ganz herzlich beim Sprachenzentrum, dass wir ihre Küche nutzen durften.
Am 30. Januar 2025 hatten MINT Studierende die Gelegenheit, das Volkswagen Werk in Wolfsburg sowie die Erinnerungsstätte für Zwangsarbeit zu besuchen. Ziel der Exkursion war es, sowohl historische als auch technologische Einblicke zu gewinnen. Der erste Programmpunkt führte die Gruppe zur Erinnerungsstätte auf dem VW-Gelände. Dort erhielten die Studierenden eine Führung zur Geschichte der Zwangsarbeit bei Volkswagen während der NS-Zeit. Anhand historischer Dokumente, Bilder und Berichte wurde die Rolle des Unternehmens in diesem Kontext beleuchtet.
Im Anschluss folgte eine geführte Werksbesichtigung im Volkswagen Werk. Während einer Busrundfahrt über das Produktionsgelände wurden die verschiedenen Produktionsphasen eines Fahrzeugs erläutert. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die hochautomatisierte Fertigung, bei der Roboter und Mitarbeitende effizient zusammenarbeiten. Von der Karosseriefertigung über die Lackierung bis hin zur Endmontage wurden die komplexen Abläufe detailliert dargestellt.
Die Exkursion wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen. Die Führung in der Erinnerungsstätte vermittelte fundierte historische Erkenntnisse, während die Werksbesichtigung moderne Produktionsprozesse anschaulich darstellte. Viele Studierende äußerten Interesse an weiteren Exkursionen dieser Art. Solche Angebote ermöglichen es, die historischen und wirtschaftlichen Strukturen unserer Region besser kennenzulernen und sich mit ihrer Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Möglichkeit, direkt vor Ort Einblicke in industrielle Prozesse und historische Zusammenhänge zu erhalten, ist eine wertvolle Ergänzung zum Studium. Zukünftig sind weitere Exkursionen geplant, um internationale und deutsche Studierende sowohl kulturell als auch technisch weiterzubilden.
Das vom DAAD und dem
Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms
HAW.International geförderte Projekt InTransfer war auch im Jahr 2024
ein Impulsgeber für interkulturellen Austausch, fachliche Weiterbildung und
internationale Kooperation. Mit zahlreichen abwechslungsreichen Aktivitäten
wurden Studierende, Lehrende und Partnerinstitutionen zusammengebracht, um den Dialog
über Fach- und Kulturgrenzen hinweg zu fördern.
Exkursion zu ALSTOM Datum: 18. Juni 2024 Ort: ALSTOM, Braunschweig
Am 18. Juni 2024 fand eine Exkursion zu Alstom statt, an der französische Studierende und Praktikant*innen teilnahmen. Die Gruppe wurde von Mitgliedern des InTransfer-Teams begleitet, darunter Prof. Gerndt, Véronique Bizien und Corinne Motard-Schäfer.
Ziel der Exkursion war es, den Teilnehmenden einen Einblick in die industrielle Praxis und die neuesten technologischen Entwicklungen von Alstom – insbesondere zu den Komponenten und Systemen der Stellwerktechnik – zu geben. Nach einer Begrüßungsrunde und einer kurzen Unternehmenspräsentation wurde ausführlich über die aktuellsten Systeme und Komponenten der Stellwerktechnik von Alstom berichtet.
Im Anschluss folgte eine Laborbesichtigung, bei der die Studierenden und Praktikant*innen die verschiedenen Produktions- und Entwicklungsbereiche des Unternehmens erkundeten. In einer abschließenden Fragerunde mit Fachleuten und Ingenieur*innen von Alstom konnten die Teilnehmenden tiefergehende Fragen stellen und sich über Praktikamöglichkeiten im Unternehmen informieren.
Die Exkursion wurde von beiden Seiten sehr positiv aufgenommen und bot nicht nur wertvolle Einblicke in die Industrie, sondern förderte auch den Austausch zwischen den Studierenden, Praktikantinnen und den Vertreterinnen von Alstom.
Interkulturelles Kochen – Cuisine sans frontières Datum: 28. Juni 2024 Ort: Sprachenzentrum am Exer, Ostfalia Hochschule
Als nächste
Veranstaltung folgte am 28. Juni das interkulturelle Kochen mit französischen
und deutschen Studierenden, das die Vielfalt der französischen Küche und
kulturelle Gemeinsamkeiten auf besondere Weise erlebbar machte. In Teams wurden
Gerichte wie Ratatouille, Tarte aux Pommes und Obstsalat zubereitet. Die
Veranstaltung begann mit einer Vorstellungsrunde auf Deutsch, Englisch und
Französisch, die eine offene Atmosphäre für den Austausch schuf.
Nach dem gemeinsamen
Kochen und Essen, das unter sonnigem Himmel stattfand, durfte sich die Gruppe
an der Crêpes-Zubereitung versuchen – eine Herausforderung, die für viele eine
humorvolle Erfahrung war. Dieser Tag verdeutlichte, wie gemeinsames Essen Brücken
zwischen Kulturen und Menschen bauen kann.
InTransfer-Projektteam zu Besuch bei der
UPSSITECH an der Partnerhochschule Université Paul Sabatier, Toulouse.
Datum: 17.-20.09.2024 Ort: UPSSITECH, Université Paul Sabatier, Toulouse
Vom 17.-20. September besuchte ein Teil des
InTransfer-Teams – bestehend aus der Projektleitung Kai Hillebrecht und den Projektmitarbeiterinnen
Véronique Bizien und Corinne Motard-Schäfer – die Partnerhochschule Université
Paul Sabatier in Toulouse.
Am ersten Tag fanden Gespräche mit dem Partnerinstitut UPSSITECH statt. Gemeinsam mit Philippe Joly (Institutsleitung), Julien Pinquiet, Yannick Chevalier und Philippe Truilliet (Dozierende) wurden die Integration von Praxisphasen sowie Möglichkeiten für internationale Praktika erörtert. Zudem konnten potenzielle Partnerunternehmen in Deutschland und Frankreich identifiziert werden.
Bei einem Treffen mit Eric Clottes, Dekan der
Fakultät für Naturwissenschaften und Ingenieurwesen wurden Schnittstellen zur
Entwicklung eines gemeinsamen Studiengangs besprochen. Darüber hinaus
ermöglichte ein Austausch mit Philippe Roussel von Robotics Place einen
Vergleich der Transfer-Infrastrukturen sowie die Erörterung von
Netzwerkbildung.
Den kulturellen und kulinarischen Abschluss der
Reise bildete ein Besuch der mittelalterlichen Stadt Carcassonne.
Exkursion nach Toulouse Datum: 02.-08.11.2024 Ort: Université Paul Sabatier, Toulouse
Im Rahmen des Projektes InTransfer rief die Fakultät Informatik vom 02.11. bis zum 08.11.2024 zu einer Exkursion nach Toulouse / Frankreich auf. Insgesamt nahmen 12 Personen (10 Studierende und 2 Mitarbeiter:Innen der Fakultät Informatik) daran teil. Im Vordergrund der Exkursion standen die Besuche der Université Paul Sabatier (UPS), der Ingenieurschule UPSSITECH, der Forschungsinstitute IRIT und LAAS sowie des Ausbildungszentrums MFJA. Das Kennenlernen der südfranzösischen Lebensweise und Kultur, die Besichtigung der Stadt Toulouse und der Museen „Saint Raymond“ und „Couvent des Jacobins“, Gespräche bei der Firma Ingenuity.io (Entwicklung von interaktiven Systemen) rundeten die Exkursion ab. Herr Stephan Valès (CEO Ingenuity.io) empfing die Gruppe der Ostfalia und erklärte ausführlich wie interaktive Systeme für System Engineering, Software Interoperabilität und Integration menschlicher Systeme bei Ingenuity.io entwickelt werden. Herr Valès betonte, dass Austausche und Begegnungen mit Studierenden wichtige Aspekte seien und, dass Praktikumsstellen für Informatikstudierende immer wieder angeboten würden. Der Aufenthalt der Studierenden und der Mitarbeitenden der Fakultät Informatik wurde von InTransfer gefördert.
Wanderung im Harz Datum: 28. September 2024 Ort: Nationalpark Harz
Im Herbst zog es die Teilnehmenden des Projekts in die Natur. Studierende
aus verschiedenen MINT-Fächern erkundeten die Rabenklippen im Nationalpark Harz
und beobachteten die Luchse bei der Fütterung. Die Wanderung bot neben
Naturerlebnis und Bewegung auch wertvolle Möglichkeiten, sich interdisziplinär
auszutauschen und zu vernetzen. Ein abschließender Besuch in der Waldgaststätte
rundete die Veranstaltung ab und stärkte die Gruppendynamik in entspannter
Umgebung.
International Week der Informatik Datum: 25.–29. November 2024 Ort: Ostfalia Hochschule, Wolfenbüttel
Ein weiterer
Meilenstein war die International Week der Informatik, die praxisorientierte
Lehre im interkulturellen Umfeld ins Zentrum stellte. Deutsche und
internationale Studierende und Lehrende der Partneruniversität Paul Sabatier
Toulouse III entwickelten gemeinsam innovative Geschäftsideen in einem
abwechslungsreichen Programm.
Workshops wie Dagmar Wilgeroths Einführung ins Business Model Canvas oder Vorträge der französischen Dozierenden Julien Pinquiet und Yannick Chevalier zu Themen wie Kryptographie und Audioanalyse vermittelten wertvolles Fachwissen. Zusätzlich boten Besuche im modernen Co-Working-Space TrafoHub und Einblicke in Gründungsgeschichten inspirierende Perspektiven für unternehmerisches Handeln.
Auch das kulturelle
Programm kam nicht zu kurz: Eine französischsprachige Stadtführung, eine
Quiznight und ein Weihnachtsmarktbesuch stärkten den informellen Austausch. Den
Abschluss der Woche bildete ein Pitch-Wettbewerb, bei dem die Studierenden
sieben innovative Projekte präsentierten, die durch Kreativität und fachliches
Know-how beeindruckten.
Drum Circle im Wissensort Wolfenbüttel Datum: 5. Dezember 2024 Ort: Wissensort Wolfenbüttel
Einen stimmungsvollen
Abschluss des Jahres bot der Drum Circle, ein interkultureller
Trommel-Workshop. Unter der Leitung von Ben Flohr trafen sich 18 Teilnehmende
aus verschiedenen Ländern, um musikalisch und kreativ zusammenzufinden. Der
Workshop schuf einen Raum für Improvisation und gegenseitiges Vertrauen, in dem
die Teilnehmenden über kulturelle und sprachliche Barrieren hinweg harmonisch
zusammenspielten.
Der Tag endete mit
einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Wolfenbüttel, der die Gelegenheit bot,
den Austausch in einer lockeren Atmosphäre weiterzuführen. Dieses Erlebnis
zeigte, wie Musik Menschen verbinden kann und interkulturelles Verständnis
fördert.
Fazit: Das Projekt InTransfer hat 2024 mit einem vielseitigen Programm bewiesen, wie wichtig und wertvoll der Austausch zwischen verschiedenen Kulturen und Fachrichtungen ist. Ob beim interkulturellen Kochen, im Rahmen innovativer Workshops der International Week, in musikalischer Zusammenarbeit oder in der Natur – jede Veranstaltung brachte Menschen zusammen, förderte den Dialog und inspirierte nachhaltige Verbindungen. Diese gelungenen Initiativen schaffen nicht nur akademischen Mehrwert, sondern stärken auch persönliche Beziehungen und ein besseres Verständnis über Grenzen hinweg.
Vom
25. bis 29. November
fand an der Ostfalia Hochschule die International Week der Informatik unter dem
Motto „Praxisintegrierte Lehre im internationalen Kontext“ statt.
Ziel der Woche war es, den interkulturellen Austausch zwischen Studierenden zu unterstützen,
in Kleingruppen innovative Businessideen zu entwickeln und dabei jede Menge
Fachwissen zu vermitteln. Die International Week fand im Rahmen des vom DAAD
geförderten Projekts InTransfer (Förderline HAW.International) statt und wurde
von der AG Internationalisierung co-finanziert.
Ein
Highlight der Woche war der Besuch einer Gruppe internationaler Studierende und
Dozierende der Partneruniversität Paul Sabatier Toulouse III – UPSSITECH école
d’ingénieurs, Frankreich. Gemeinsam mit zahlreichen Informatik-Studierenden der
Ostfalia entstand eine gute Atmosphäre, die von interkulturellem Austausch und
fachlichem Lernen geprägt war.
Dagmar
Wilgeroth gab mit ihrem Workshop zum Thema Business Model Canvas eine
spannende Einführung in die Welt des Unternehmertums. Die Teilnehmenden
lernten, wie man systematisch Geschäftsmodelle entwickelt und ihre Ideen
strukturiert. Ergänzt wurde das Programm durch zwei Professoren der Universität
Toulouse, die mit ihren Vorlesungen zu den Themen Kryptographie und
Audioanalyse viel Inhalt lieferten.
In
den Kleingruppen arbeiteten die Studierenden intensiv an ihren eigenen
Startup-Ideen. Sie machten sich Gedanken über ihre Value Proposition,
also den Mehrwert ihrer Produkte, und entwarfen Konzepte für ihre zukünftigen
Unternehmen. Unterstützt wurde diese Arbeit von der Wirtschaftsförderung des
Landkreises, vertreten durch Dennis Budin und Thomas Löhr, die den Gruppen
während der gesamten Woche mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ein
besonderer Programmpunkt war der Besuch des TrafoHub, einem modernen
Co-Working-Space, in dem die Studierenden von Johanna Hess einen Einblick in das
Konzept und die Entstehung des TrafoHubs erhielten. Falk Martin Drescher
erzählte über seinen Werdegang und die Gründungsgeschichte seines Unternehmens,
was die Teilnehmenden zusätzlich motivierte, ihre eigenen Ideen weiterzuentwickeln.
Natürlich
kam auch die Freizeitgestaltung nicht zu kurz. Eine Stadtführung auf
Französisch bot Gelegenheit, die Wolfenbüttel aus einer neuen Perspektive zu
entdecken, während eine Quiznight im Irish Pub King’s Head für entspannte
Stimmung sorgte. Die französischen Gäste zeigten sich besonders beeindruckt vom
stimmungsvollen Weihnachtsmarkt, der während der Woche ebenfalls besucht wurde.
Zum
Abschluss der Woche präsentierten die Gruppen ihre sieben Projektideen in einem
Pitch vor einer Jury. Die Themen reichten von Datensicherheit über
Kryptographie bis hin zu Voice-Analyse. Einige der Konzepte zeigten sehr gut
durchdachte Gründungsideen, die es definitiv wert sind, weiter verfolgt zu
werden.
Die
International Week war ein voller Erfolg – sie förderte fachlichen und
interkulturellen Austausch und bot eine wertvolle Gelegenheit, sich zu
vernetzen und Wissen zu erweitern.
Am 5. Dezember 2024 fand im Wissensort Wolfenbüttel im Rahmen des Projektes InTransfer und gefördert vom DAAD ein Trommel-Workshop statt, an dem insgesamt 18 Teilnehmende aus verschiedenen Ländern mit viel Neugier und Begeisterung teilnahmen. Die Veranstaltung begann in einer geselligen Runde, in der alle zunächst auf Trommeln unterschiedlichster Art spielerisch ausprobierten. Die Trommeln übten von Anfang an eine besondere Anziehungskraft aus, und die ersten Klänge erfüllten schnell den Raum.
Der Workshop wurde von Herrn Ben
Flohr auf Englisch geleitet, der weniger als klassischer Musiklehrer auftrat,
sondern vielmehr als Koordinator und motivierender Unterstützer. Sein Ansatz
war es nicht, uns technisches Trommeln beizubringen, sondern ein Gefühl für
Musik, Rhythmus und das gemeinsame Musikmachen zu vermitteln – ohne Druck und
mit viel Raum für kreative Freiheiten.
Der Beginn war ein wenig durcheinander,
da jede und jeder erst einmal ihren oder seinen eigenen Rhythmus suchte und
Vertrauen in die eigenen Trommelkünste entwickeln musste. Doch nach kurzer Zeit
fanden wir uns immer besser zurecht, und es entstand ein harmonisches
Zusammenspiel. Stück für Stück bildeten die individuellen Rhythmen einen
gemeinsamen Klang, und wir als große Gruppe erzeugten gemeinsame Musik. Gerade
als wir so richtig in den Groove gekommen waren, war die Zeit leider auch schon
wieder vorbei.
Ein großer Dank geht an Herrn Flohr, dessen entspannte und motivierende Art wesentlich dazu beigetragen hat, dass alle Teilnehmenden Spaß hatten und sich frei ausprobieren konnten. Wir freuen uns auf einen möglichen weiteren gemeinsamen Termin.
Den gelungenen Tag ließen wir im
Anschluss auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen. Dabei hatten wir die Gelegenheit,
uns abseits der Trommeln besser kennenzulernen und den Abend in gemütlicher
Atmosphäre zu genießen.
Der Workshop war ein voller
Erfolg und hat allen Teilnehmenden nicht nur musikalisch, sondern auch
zwischenmenschlich und interkulturell viel Freude bereitet.
Am Freitagmittag, direkt nach der
Prüfungseinsicht, gab es am der Informatikfakultät die wunderbare Gelegenheit
an einem Kochevent gemeinsam mit französischen Kommilitonen teilzunehmen.
Dieses Event wird im Rahmen des Projektes InTransfer durchgeführt, welches
einen internationalen Transfer besonders im deutsch-französischen Bereich
fördert. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit des IROs, der Fakultät Informatik
und des WTTs. Bei herrlichem Wetter trafen wir uns nun in der Küche des
Sprachenzentrums am Exer, um unsere Erfahrungen und kulturelles Wissen zu
erweitern.
Küche des Sprachenzentrums
Zunächst begann das Event mit einer kleinen Vorstellungsrunde auf Deutsch, Englisch und Französisch, bei denen sich alle zwölf Teilnehmenden vorstellten. Auch die Fakultät Elektro- und Informationstechnik ist an dem Projekt interessiert, weshalb sich Professor Siaenen gleich selber aktiv mitwirkte. Denn Kulturen verbinden, nicht nur Länder, sondern auch Abteilungen. Durch die Vorstellungsrunde wurde bereits eine einladende Atmosphäre geschaffen, sodass es kein Problem war, sich anschließend in Teams zusammenzufinden, die die unterschiedlichen Rezepte zubereiteten. Zur Auswahl standen hierbei Ratatouille, Tarte aux Pommes und ein Obstsalat. Gemeinsam fing nun das fröhliche Schnibbeln und anschließende Kochen an. Anders als im Film haben wie das Ratatouille hier nicht im Ofen, sondern auf dem Herd zubereitet. So war schon gleich Platz im Ofen für die Tarte aux Pommes. Während diese gebacken wurde, war das Ratatouille und der Obstsalat bereits fertig.
Fleißiges Schnibbeln und Kochen
Schnell wurde der Esstisch bei dem sonnigen Wetter nach draußen gestellt, gedeckt und das Essen begann. Zusätzlich zu dem gemeinsam gekochten Essen gab es noch Baguette und eine Käseplatte. Während des Essens wurde nicht nur zwischen den Sprachen hin und her gewechselt, sondern es wurde sich auch über andere kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten ausgetauscht.
Gemeinsames Essen des zusammen gekochten Essens
Nach dem Hauptgericht wurde es Zeit für den Nachtisch. Neben der Tarte aux Pommes wurden zwei Crêpes-Eisen aufgebaut, und alle Teilnehmenden durften sich an der Kunst des Crêpe-Machens versuchen. Dies stellte eine unterhaltsame Herausforderung dar, die selbst für die Franzosen nicht ohne war. Wer hätte gedacht, dass die scheinbar einfache Zubereitung von Crêpes so viel Fingerspitzengefühl erfordert? Trotzdem widmeten sich alle mit großer Freude dieser Aufgabe und hatten dabei viel Spaß.
Challenge: Crêpe-Machen
Der Tag war ein tolles Erlebnis voller Freude, Lachen und kulturellem Austausch, der zeigte, wie Essen Menschen verbinden kann.
Zentrales Element des Projekts ist ein internationaler Transfer durch die praxisintegrierte Lehre, welcher zwischen der Ostfalia Hochschule und der UPSSITECH-Ingenieurschule an der Université Paul Sabatier in Toulouse im Bereich Robotik und interaktive Systeme entwickelt wird. Vorgesehen sind unter anderem Industriepraktika für in- und ausländische Studierende in international tätigen Partnerunternehmen. Ergänzt werden diese durch hochschulübergreifende Angebote in den Bereichen Sprache, interkulturelle Kompetenzen und Kommunikation, um die Employability sicherzustellen. Umgesetzt wird das Projekt gemeinsam von dem International Relations Office, der Fakultät Informatik und dem Wissens- und Technologietransfer.
Vorhaben
Die Fakultät Informatik und die UPSSITECH blicken auf eine langjährige
und sehr aktive Kooperation zurück. So arbeiten deutsche und französische
Studierende in einer Robotik-Vorlesung an einem gemeinsamen Projekt. Diese Kooperation soll ausgeweitet werden und nicht
nur gemeinsame Lehrinhalte anbieten, sondern auch internationale Praktika, die
in französisch-deutschen Unternehmen absolviert werden sollen. In einem
weiteren Schritt sollen diese Industriepraktika auf eine Praxisphase ausgeweitet
werden.
Startauftakt
Am 21. Februar 2024 fand die Auftaktveranstaltung statt, bei der sich die beiden Teams der Ostfalia und der UPSSITECH, Université Paul Sabatier, kennenlernten. Teilgenommen haben von der deutschen Seite Projektleiter Kai Hillebrecht (Leitung IRO und WTT), Reinhard Gerndt, Professor und Auslandsbeauftragter an der Fakultät Informatik und Kooperationsbetreuer sowie die weiteren Team-Mitarbeiterinnen, die sich mit didaktischer Spezialisierung, Studienberatung, Transfer- und Interkultureller Kompetenzen ergänzen. Auf der französischen Seite haben Leiter des International Relation Office-Mobilität Thibault Barbé, Leiter der UPSSITECH Philippe Joly, Studiendirektor Philippe Truillet, der Direktor des Bereichs „Robotic and Interactive Systems“ Julien Pinquier, sowie die Professoren Agnan de Bonneval (UPSSITECH) und Yannick Chevalier (Computer Science) teilgenommen.
Von links nach rechts: Véronique Bizien (Fakultät Informatik), Angelina Capelle (WTT), Corinne Motard-Schäfer (IRO), Reinhard Gerndt, Marie Elisabeth Langer (ZeLL), Kai Hillebrecht und Andrea Leticia Moysén Mason (Internation RelationsOffice)
Zukünftiges
In den kommenden Monaten sollen Exkursionen auf beiden Seiten stattfinden und Industriepraktika für die jeweils andere Seite vermittelt werden, wobei die deutsche Seite hier gerne mit Alstom und Forvia zusammenarbeiten möchte. Des Weiteren soll es gegenseitige Besuche in der zweiten Hälfte des Wintersemesters geben, wo sich Dozierende, Studierende und Unternehmenskontakte kennenlernen können.