Besuch des VW Werks und der Erinnerungsstätte für Zwangsarbeit

Am 30. Januar 2025 hatten MINT Studierende die Gelegenheit, das Volkswagen Werk in Wolfsburg sowie die Erinnerungsstätte für Zwangsarbeit zu besuchen. Ziel der Exkursion war es, sowohl historische als auch technologische Einblicke zu gewinnen. Der erste Programmpunkt führte die Gruppe zur Erinnerungsstätte auf dem VW-Gelände. Dort erhielten die Studierenden eine Führung zur Geschichte der Zwangsarbeit bei Volkswagen während der NS-Zeit. Anhand historischer Dokumente, Bilder und Berichte wurde die Rolle des Unternehmens in diesem Kontext beleuchtet.

Im Anschluss folgte eine geführte Werksbesichtigung im Volkswagen Werk. Während einer Busrundfahrt über das Produktionsgelände wurden die verschiedenen Produktionsphasen eines Fahrzeugs erläutert. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die hochautomatisierte Fertigung, bei der Roboter und Mitarbeitende effizient zusammenarbeiten. Von der Karosseriefertigung über die Lackierung bis hin zur Endmontage wurden die komplexen Abläufe detailliert dargestellt.

Die Exkursion wurde von den Teilnehmenden positiv aufgenommen. Die Führung in der Erinnerungsstätte vermittelte fundierte historische Erkenntnisse, während die Werksbesichtigung moderne Produktionsprozesse anschaulich darstellte. Viele Studierende äußerten Interesse an weiteren Exkursionen dieser Art. Solche Angebote ermöglichen es, die historischen und wirtschaftlichen Strukturen unserer Region besser kennenzulernen und sich mit ihrer Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Möglichkeit, direkt vor Ort Einblicke in industrielle Prozesse und historische Zusammenhänge zu erhalten, ist eine wertvolle Ergänzung zum Studium. Zukünftig sind weitere Exkursionen geplant, um internationale und deutsche Studierende sowohl kulturell als auch technisch weiterzubilden.

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