regioWB: Teilprojekt „Regionale Weiterbildung und Beratung“

Das Projekt „Regionale Weiterbildung und Beratung“ (regioWB) ist ein Teilprojekt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes  „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ (KeGL), welches im Rahmen des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ in der zweiten Runde gefördert wird. Die zweite Förderphase begann am 01.02.2018. Zur aktuellen Wettbewerbsrunde dieses bundesweiten Programms gehören derzeit bundesweit 47 Projekte von Hochschulen und Hochschulverbünden. Allen gemein ist das Ziel, Hochschulen für neue Studierendengruppen zu öffnen und neue nachhaltige Bildungsangebote und Strukturen außerhalb eines klassischen Vollzeitstudiums anzubieten. Ziel der Qualifizierungsinitiative ist es, die Bildungschancen für alle Bürgerinnen und Bürger im Sinne des Lebenslangen Lernens zu erhöhen. Die entwickelten Studienprogramme sollen insbesondere dazu beitragen,

  • das Fachkräfteangebot dauerhaft zu sichern,
  • die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu verbessern,
  • einen schnelleren Wissenstransfer in die Praxis zu gewährleisten,
  • die Profilbildung der Hochschulen im Bereich des lebensbegleitenden Lernens zu unterstützen. 

Die Fakultät Gesundheitswesen hat die Projektleitung und Verbundkoordination des KeGL-Projektes übernommen.


Ziel des Teilprojektes

Innerhalb der ersten Förderphase wurden regionale Ausgangssituationen für den Auf- und Ausbau von Weiterbildungsangeboten im Gesundheitswesen analysiert. Der Fokus lag hierbei auf dem Professionsfeld Pflegewissenschaften. Auf Grundlage der regional erhobenen Nachfrage wurden in einem weiteren Schritt Weiterbildungsangebote entwickelt, welche den unterschiedlichen thematischen Bedarf der Zielgruppen sowie unterschiedliche Formate berücksichtigen.

Im Rahmen der zweiten Förderphase gliedert sich das Teilvorhaben „Regionale Weiterbildung und Beratung“ (regioWB) in zwei Teilprojekte, die sich aus den Ergebnissen der Untersuchungen der ersten Förderphase ergeben. Im ersten Teilprojekt werden aktuell die zuvor entworfenen Weiterbildungsangebote durchgeführt und erprobt. Sie ermöglichen zusammen mit den Angeboten der Partner des KeGl Verbundes den Ausbau der regionalspezifischen Ausgestaltung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote in Niedersachsen.

Das zweite Teilprojekt erforscht und entwickelt Beratungsleistungen für Arbeitgebende unter besonderer Berücksichtigung des Wissenstransfers an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis. Beiden Teilprojekten gemein bleibt die Fokussierung auf Regionalität.


Individuelle Weiterbildung für Ihre Karriere in modularer Form

Der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften im Gesundheitswesen wird aufgrund neuer Herausforderungen und mehr Komplexität in den Pflegeberufen künftig weiter steigen. Neben einer zukunftsorientierten Ausbildung sind für den Berufsalltag ebenso fundierte Weiterbildungen notwendig, welche Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis für eine hochwertige Pflege vermitteln.
Unsere Weiterbildungsmodule bieten Ihnen eine Auswahl relevanter Themen, mit denen Sie sich berufsbegleitend auf wissenschaftlichem Niveau weiterbilden können.

Die Weiterbildungsmodule richten sich an Angehörige mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem Gesundheitsfachberuf, beispielsweise als Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Altenpfleger/in oder Heilerziehungspfleger/in. Sie werden an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften am Campus Wolfsburg durchgeführt. Unterrichtet und fachlich betreut werden die Teilnehmenden von Hochschuldozierenden der Ostfalia sowie Dozierenden aus der Praxis. Für den Besuch der Weiterbildungsmodule können Pflegekräfte Punkte bei der unabhängigen Registrierungsstelle sammeln (http://www.regbp.de).

Für den Abschluss der Weiterbildungsmodule können Sie zwischen zwei Möglichkeiten wählen:

  • Modul-Zertifikat: Sie erhalten ein Hochschulzertifikat nach erfolgreicher Teilnahme am Weiterbildungsmodul und bestandener Modulabschlussprüfung.
  • Teilnahme-Bescheinigung: Sie erhalten eine Teilnahme-Bescheinigung nach erfolgreicher Teilnahme am gesamten Weiterbildungsmodul oder einzelnen Veranstaltungen des Moduls. Eine Modulabschlussprüfung ist nicht notwendig.

Der flexible Aufbau unserer Weiterbildungsmodule ermöglicht Ihnen, sich individuell auf akademischem Niveau weiterzubilden und damit Ihr persönliches Qualifikationsprofil abzurunden, ohne zwangsläufig ein berufsbegleitendes Studium aufnehmen zu müssen. Ein mit einem Modul-Zertifikat abgeschlossenes Weiterbildungsmodul können Sie auf den berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Angewandte Pflegewissenschaften an der Ostfalia HAW anrechnen lassen. Dies ermöglicht Ihnen, zunächst in einem überschaubaren Rahmen in die Organisation und Abläufe des Studiums „hinein zu schnuppern“.

Im Rahmen der Projektförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ist die Teilnahme an den Weiterbildungsmodulen in der Erprobungsphase kostenfrei, sofern nicht anders ausgewiesen.

Hier finden Sie die Weiterbildungsangebote, die mithilfe des Projekts entstehen konnten.

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl Ihrer Weiterbildungsmodule!