Digi-Train-NTS – Digitale Trainingsinhalte für nicht-traditionell Studierende im Bereich Rettungsdienstwesen/ Pflege/ Gesundheit

Mithilfe des Projekts „Digitale Trainingsinhalte für nicht-traditionell Studierende“ wird ein digitales Trainingsprogramm an der Fakultät Gesundheitswesen entwickelt, erprobt und evaluiert. In Form von Lehrvideos sollen dabei die Themen „Karriereoptionen“, „Zielgerichtetheit“, „Kompetenzempfinden“, „Vereinbarkeit“, „Zuversichtlichkeit“ sowie „Nutzen“ angesprochen werden. Das Projekt baut auf den Erkenntnissen des im August 2019 abgeschlossenen Projekts „Lebenslanges Lernen an Hochschulen: Ein Trainings-Programm für nicht-traditionell Studierende“ (ToPntS) auf. Hier wurde ein dreitägiges Präsenzseminar erprobt und evaluiert, welches auf die Ressourcenaktivierung der berufsbegleitend Studierenden abzielt. Hierdurch soll der Studieneinstieg erleichtert und berufliche Perspektiven aufgezeigt werden.

Die Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia HAW bietet mit den berufsbegleitenden Studiengängen „Berufspädagogik und Management in der Pflege (B.Sc.)“ und „Berufspädagogik und Management im Rettungsdienst (B.Sc.)“ beruflich qualifizierten Personen der Pflege und des Rettungsdienstes die Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Hierdurch erschließen sich den Studierenden nach Abschluss ihres Studiums neue Möglichkeiten der Karriereentwicklung, aber auch der beruflichen Schwerpunktsetzung.

Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus „ToPntS“ sollen die Inhalte nun in Form von Lehrvideos/Animationsfilmen digitalisiert werden. Hierdurch wird ein niedrigschwelliger Ansatz für (potenzielle) Studierende der o. g. Studiengänge verwirklicht, damit sie initial eigene Ressourcen und Potenziale erkennen, welche die Studierenden in ihrer Studien- und Karriereplanung nachhaltig unterstützen und ihnen helfen, mögliche Barrieren abzubauen.


Die Hintergründe des Projekts

Obwohl pflegebezogene Studiengänge im Vergleich zu Studiengängen des Rettungsdienstes deutlich häufiger angeboten werden, sind akademisierte Fachkräfte in beiden Berufszweigen bislang unterrepräsentiert. Insbesondere die berufspraktische Ausrichtung ihrer Tätigkeit nach Abschluss ihres Studiums stellt die Studierenden daher vor Herausforderungen. Aber auch während des Studiums können Verpflichtungen, bestehend aus Berufs- und gleichzeitiger Familientätigkeit, eine Belastung für die Studierenden darstellen. Vor diesem Hintergrund wurden im Forschungsprojekt Digi-Train-NTS verschiedene Lehrvideos in Form von Animationsfilmen entwickelt. Durch die Videos sollen sich die Studierenden ihrer eigenen Kompetenzen und Stärken bewusst werden, um somit einen leichteren Studieneinstieg zu erleben. Das Ziel der Videos ist es, einen niedrigschwelligen Ansatz für Studieninteressierte und Studierende zur Verfügung zu stellen, damit sie eigene Potenziale erkennen und unter Anleitung einen „roten Faden“ für das Studium entwickeln können. Der Grundgedanke von Digi-Train-NTS besteht darin, nicht-traditionell Studierende im Rettungsdienst und in der Pflege zu Beginn ihres Studiums zu unterstützen.

Die Zielgruppe des Projektes bilden berufsqualifizierte Personen aus dem Rettungsdienstwesen und der Pflege, die sich für ein berufsbegleitendes Studium an der Fakultät Gesundheitswesen der Ostfalia Hochschule interessieren oder sich am Anfang ihres Studiums befinden. Ein zentraler Ansatzpunkt bildet hier die jeweilige individuelle Berufs- und Weiterbildungserfahrung der Studierenden, die für die Ausgestaltung des digitalen Trainingsprogramms von Bedeutung ist.

Fünf Arbeitspakete sind für das Projekt vorgesehen:

  1. Analyse der Verknüpfungspunkte
  2. Durchführung von Fokusgruppeninterviews
  3. Szenarienerstellung
  4. Erstellung von Lehrvideos, Aufbau und Angebot des digitalen Trainings
  5. Erprobung und Evaluation

Die Erstellung der Trainingsvideos fand im Rahmen einer Projektförderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) statt. In diesem Zusammenhang werden von dem Mittelgeber Daten zu den teilnehmenden Personen erfasst. Wir bitten Sie deshalb herzlich, die Einwilligungserklärung sowie den Teilnehmendenfragebogen auszufüllen, zu unterschreiben und an s.schaffrin@ostfalia.de zurück zu senden.

Einwilligungserklärung

Teilnehmendenfragebogen