Reflexion und Ziele meines Studiums

Video 2: Reflexion der Studienmotivation

Die Beweggründe für die Aufnahme eines Studiums sind oft vielfältig: Vielleicht hattest Du den Wunsch nach einer langfristigen, beruflichen Veränderung oder aber den Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung, verbunden mit einer Vertiefung Deines fachlichen Wissens. Die letztendliche Entscheidung zum Studium ist ein meist komplexer Prozess, der individuell unterschiedlich ausfallen kann.

Die Reflexion und bewusste Auseinandersetzung mit der Studienmotivation stellt deshalb eine wichtige Ressource für Deinen weiteren Studienverlauf dar. Insbesondere in Zeiten von Corona und der Umstellung auf (fast) ausschließliche Online-Lehre ohne den persönlichen Kontakt zu Kommiliton*innen und Lehrenden, kann es für Dich besonders schwierig sein, Deine Studienmotivation aufrechtzuerhalten und Deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

In dem folgenden Video machst Du Dir auf Basis einer bewussten Auseinandersetzung die Beweggründe für die Aufnahme Deines Studiums bewusst. Hierbei lernst Du Deine individuellen extrinsischen und intrinsischen Motive kennen und kannst diese als kraftspendende Ressource gezielt nutzen – gerade in Zeiten, in denen Dir das Studium besonders schwierig erscheint.

Zur eigenen Reflexion kannst Du Dir im Anschluss an das Video folgende Fragen stellen und ehrlich für Dich beantworten:

  • Was hat dazu geführt, dass ich mich für dieses Studium entschieden habe?
  • Was sind meine extrinsischen Motive (z. B. mehr Gehalt, Anerkennung…)
  • Was sind meine intrinsischem Motive (z. B. Fachinteresse, Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung…).
Reflexion der Studienmotivation

Weitere Informationen zu extrinsischer/ intrinsischer Motivation findest Du z. B. hier: https://www.bwl-lexikon.de/wiki/extrinsische-motivation/



Video 3: Kompetenzenwicklung mit dem Kompetenzmandala

Wenn Du einen berufsbegleitenden Studiengang gewählt hast, der fachlich an Deinen ausgeübten Beruf anknüpft, verfügst Du über wertvolle Potenziale und Ressourcen, die Dir bei Deinem Studium nützlich sein können. Diese sind Dir vielleicht gar nicht so bewusst. Aber Deine berufliche und persönliche Lebenserfahrung kann – je nach individuellen Stärken – zu stärkerer Belastbarkeit, einem hohen Durchhaltevermögen, einer strukturierten Arbeitsweise, hoher Empathie und Teamfähigkeit führen.

In dem folgenden Video machst Du Dir Deine Stärken und Kompetenzen bewusst, über die Du aus Deinem beruflichen Alltag heraus verfügst. Hierfür stellst Du Dir im Anschluss an das Video die Frage:
Gibt es Kompetenzen und Fähigkeiten, die ich während meiner beruflichen Tätigkeit entwickelt habe und für das Studium hilfreich sind?

Kompetenzmandala

Nutze zusätzlich das Kompetenzmandala wie im Video, um weiter an Deinen Kompetenzen zu arbeiten. Eine Vorlage findest Du hier:




Video 4: Ziele entwickeln mit der Metaplanmethode

In dem folgenden Video erarbeitest Du Dir mit der Metaplanmethode Deine persönlichen Ziele für das Studium und die Zeit danach, beispielsweise für Deinen beruflichen Werdegang. Hierfür solltest Du Dich damit auseinander setzen, welche Deiner zuvor erarbeiteten Fähigkeiten Du benötigst, um Deine gesteckten Ziele zu erreichen.

Zur eigenen Reflexion kannst Du Dir im Anschluss an das Video folgende Fragen stellen und ehrlich für Dich beantworten:

  • Was möchte ich beruflich erreichen?
  • Wie soll meine zukünftige Tätigkeit aussehen?
  • Was möchte ich innerhalb der nächsten drei Jahre lernen?
  • Worin möchte ich mich verbessern?
Metaplanmethode

Bedenke dabei aber immer: Deine Ziele sind nicht unveränderbar, sie können sich im Laufe Deines Studiums wandeln. Deshalb empfiehlt es sich, die Metaplanmethode von Zeit zu Zeit erneut anzuwenden, um gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen und zu reflektieren.
Eine Vorlage zur Anwendung der Metaplanmethode findest Du hier:




Video 5: Erstellung eines individuellen Kompetenzportfolios

Ziel dieses Videos ist es, Deine im Berufsleben erworbenen Kompetenzen als Ressource für Dein derzeitiges Studium sowie Deine berufliche Orientierung sichtbar und nutzbar zu machen. Durch die Selbstreflexion Deiner Kompetenzen kannst Du Dir Deinen Stärken und Fähigkeiten bewusst werden und diese auf die Anforderungen in Deinem Studium übertragen.
Mit Hilfe Deines individuellen Kompetenzportfolios kannst Du Deinen Kompetenzzuwachs darstellen und so Dein berufliches Profil schärfen.

Erstellung eines Kompetenzportfolios

Wie bei der Zielentwicklung gilt auch für das Kompetenzportfolio: Deine Kompetenzen entwickeln sich weiter, sodass eine stetige Anpassung und Aktualisierung des Kompetenzportfolios sinnvoll ist.
Eine Vorlage zu den Kompetenzen in Anlehnung an den Kompetenzatlas von Heyse und Erpenbeck (2004) findest Du hier: