regioWB: Beratung und Publikationen

Individuelle Einzelberatung

Wir bieten Ihnen individuelle Einzelberatung an. In einem persönlichen Gespräch klären wir mit Ihnen, welchen Weiterbildungsbedarf Sie haben, über welche Ressourcen Sie für verfügen und welche unserer wissenschaftlichen Zertifikatsangebote zu Ihrer Weiterbildungsplanung passen könnten.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen als Einrichtung mit einer zertifizierten ProfilPASS-Beraterin individuelle Weiterbildungsberatung an. Die ProfilPASS-Beratung begleitet Sie auf dem Weg, Ihre Kompetenzen und Interessen systematisch zu ermitteln sowie Ihre Ziele zu planen. Sie hilft Ihnen bei der Ermittlung von Tätigkeiten sowie der Ableitung, Formulierung und Bewertung Ihrer vorhandenen Kompetenzen.
Weitere Informationen zum ProfilPASS finden Sie unter: https://www.profilpass.de/fuer-nutzer-innen/profilpass-system/.

Beratungsangebote für Arbeitgeber*innen

Inhouse-Weiterbildungen: Bedarfsorientierte Weiterbildung in Ihrer Einrichtung

Inhouse-Weiterbildungen erfahren seit einigen Jahren eine wachsende Beachtung auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens. Individuell entwickelte Weiterbildungsangebote können so konkret auf die Bedarfe, Wünsche und Strukturen der jeweiligen Einrichtung angepasst werden.

Insbesondere wenn mehrere Mitarbeitende zu einem Thema fortgebildet werden sollen, empfiehlt es sich aus mehreren Gründen, die Weiterbildung in Form eines Inhouse-Seminars durchzuführen:

  • Fachkräftegewinnung und stärkere Mitarbeiterbindung: Weiterbildung kann ein Grund sein, sich für Ihre Einrichtung zu entscheiden. Qualitativ hochwertige Weiterbildungsangebote in Kooperation mit einer Hochschule und die Förderung individueller Entwicklungswege drücken Wertschätzung aus und führen zu erhöhtem Engagement der Mitarbeitenden.
  • Wissenstransfer in die Einrichtungen: Durch die Weiterbildung innerhalb des Arbeitsumfeldes kann ein unmittelbarer Praxisbezug hergestellt werden. Die weitergebildeten Mitarbeiter geben wiederum ihr erworbenes Wissen weiter und können so als Multiplikatoren fungieren.
  • Resource Management: Weiterbildungen mit präventivem Charakter (z. B. zu Gesundheitsförderung, Konfliktmanagement, Zusammenarbeit) können die Arbeitsergebnisse steigern, aber auch den Krankenstand und die Fluktuation von Mitarbeitenden verringern.
  • Geringere Kosten: Durch die fehlenden Anfahrts- oder Übernachtungskosten sowie die Bereitstellung der eigenen Räumlichkeiten sind Inhouse-Weiterbildungen kostengünstiger.

Wir unterstützen Sie dabei, die Bedarfe und Bedürfnisse in Ihrer Organisation zu ermitteln und erarbeiten auf dieser Grundlage ein passgenaues, individuelles Weiterbildungsangebot. Melden Sie sich bei unseren Weiterbildungsreferentinnen für eine unverbindliche Beratung.


Häufige Fragen

Hier finden Sie in Antworten auf häufig gestelle Fragen.

  • An wen richten sich die Weiterbildungsangebote?
  • Welche Zugangsvoraussetzungen muss ich erfüllen?
  • Wie viel Zeit muss ich für das Weiterbildungsangebot einplanen?
  • Ist auch eine berufsbegleitende Teilnahme möglich?
  • Gibt es finanzielle Fördermöglichkeiten oder Zuschüsse?
  • Was sind Weiterbildungsmodule?
  • Was sind Units?
  • Was bedeutet Blended Learning?
  • Welchen Abschluss kann ich erreichen?
  • Wer führt die wissenschaftlichen Zertifikatsangebote durch?
  • Welche technischen Voraussetzungen oder Geräte benötige ich?
  • Wie kann ich mich anmelden?
  • Wo kann ich mich beraten lassen?

An wen richten sich die Weiterbildungsangebote?

Die Weiterbildungsangebote richten sich an Angehörige mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung in einem Gesundheits- Therapie-, medizinischen oder sozialen Beruf. Sie sind konzipiert für Berufstätige und/ oder Arbeitssuchende und/ oder Personen mit anderen (familiären) Pflichten.

Welche Zugangsvoraussetzungen muss ich erfüllen?

Teilnahmevoraussetzung ist ein Bachelorabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Gesundheits- Therapie-, medizinischen oder sozialen Beruf. Eine Hochschulzugangsberechtigung ist keine Voraussetzung zur Teilnahme. Bei einigen Weiterbildungsangeboten ist eine Tätigkeit in dem entsprechenden Berufsfeld notwendig (bspw. als Praxisanleiter*in).

Wie viel Zeit muss ich für das Weiterbildungsangebot einplanen?

Ein Weiterbildungsmodul umfasst insgesamt sechs Präsenztage. Zwischen den Präsenzterminen finden Selbstlernphasen statt. Der Zeitaufwand für ein Weiterbildungsmodul beträgt insgesamt 150 Stunden, davon finden zwischen 36-48 Stunden vor Ort in Präsenz statt.

Ist auch eine berufsbegleitende Teilnahme möglich?

Die Präsenzphasen finden jeweils an drei zweitägigen Terminen über einen Zeitraum von drei Monaten statt. Zwischen den Präsenzphasen finden Distance- oder Selbstlernphasen statt, in denen thematische Arbeitsaufträge zur Vorbereitung auf die folgende Präsenzphase bearbeitet werden. Die Zeiten hierfür können Sie sich individuell und flexibel einteilen, so dass eine berufsbegleitende Teilnahme gewährleistet ist.

Gibt es finanzielle Fördermöglichkeiten oder Zuschüsse?

Für Ihre Weiterbildung gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten. Hierzu zählen beispielsweise die Möglichkeiten des Bildungsurlaubs, der Bildungsprämie oder das Weiterbildungsstipendium. Welche Förderung für Sie in Frage kommt, klären wir gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen, sprechen Sie uns an!

Was sind Weiterbildungsmodule?

Unsere Weiterbildungsmodule haben einen Umfang von 150 Stunden und werden innerhalb von drei Monaten absolviert. Die Weiterbildungsmodule sind ausgerichtet auf die Erlangung von Kompetenzen zur Bewältigung von Herausforderungen in der gegenwärtigen sowie zukünftigen Gesundheitsversorgung und zeichnen sich sowohl durch aktuelle Forschungsbezüge als auch einen durchgehenden Praxisbezug aus.

Was sind Units?

Units bestehen aus zeitlich kürzeren Themenabschnitten. Mehrere Units sind in der Regel in ein Weiterbildungsmodul zusammengefasst. Eine Unit umfasst eine Präsenzphase plus Selbstlernphase im Gesamtumfang von 50 Stunden.

Was bedeutet Blended Learning, Distance Learning und Selbststudium?

Blended Learning kombiniert Präsenzveranstaltungen und E-Learning miteinander. Hierdurch können klassische Lehr-/Lernmethoden mit digitalen und interaktiven Inhalten verbunden werden. Diese Inhalte werden üblicherweise über eine Lernplattform bereitgestellt, so dass Teilnehmende Inhalte zeit- und ortsunabhängig abrufen und bearbeiten können.

Beim Distance Learning werden ebenfalls eigenständig vorab gestellte Aufgaben, Lehrbriefe oder Literatur erarbeitet, ohne dass hierfür eine Anwesenheit in Präsenz erforderlich ist. Der Schwerpunkt liegt hierbei weniger auf digitalen Inhalten, als dies beim E-Learning der Fall ist.

Das Selbststudium ist die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit einem Thema, beispielsweise durch selbstständige Recherche weiterführender Literatur oder dem kollegialen Austausch zu bestimmten Fragestellungen. Das Selbststudium wird nicht durch den Lehrenden angeleitet oder überprüft, stattdessen findet die Wissensaneignung ohne Unterricht, allein durch Bücher oder andere Lehrmaterialien statt.

Welchen Abschluss kann ich erreichen?

Sie erhalten bei entsprechender Anwesenheit von mindestens 75 Prozent, aktiver Mitarbeit sowie erfolgreich abgeschlossener Prüfung ein Hochschulzertifikat. Ohne das Absolvieren einer Prüfung erhalten sie unter gleichen Voraussetzungen eine Teilnahmebescheinigung.

Wer führt die wissenschaftlichen Zertifikatsangebote durch?

Die Zertifikatsangebote werden von Expert*innen aus der Wissenschaft und Praxis durchgeführt. Das Lehrpersonal ist akademisch qualifiziert und/oder verfügt über eine hohe fachpraktische Expertise. Häufig wird in den Weiterbildungsmodulen akademisches Lehrpersonal aus der Hochschule zusammen mit Expert*innen aus der Praxis eingesetzt, um den Theorie-Praxis-Transfer zu fördern.

Welche Lehr- und Lernformen werden eingesetzt?

Es wird mit folgenden Lehr- und Lernformen gearbeitet:

  • Vorträge, Präsentationen und Diskussionen
  • Praktische Übungen und Fallbesprechungen
  • Erfahrungsaustausch
  • Reflexions- und Praxisaufträge
  • Begleitetes Distance Larning und eigenständige Selbstlernphasen
  • Lernprozessreflexion

Welche technischen Voraussetzungen oder Geräte benötige ich?

Damit Sie sich in den Selbstlernphasen online weiterbilden können, sollten Sie Zugriff auf einen Computer bzw. Laptop haben, der über eine Internetverbindung sowie ein Office Paket (Word, PowerPoint etc.) verfügt.  

Wie kann ich mich anmelden und beraten lassen?

Sie können sich bei unseren Weiterbildungsreferentinnen anmelden oder beraten lassen. Dann vereinbaren Sie gerne einen Termin für eine (vor Ort) Beratung!


Publikationen

Forschungsergebnisse

Immenroth, T.; Schaffrin, S.; Thies, V. (2019): Erste Erprobung der Module regioWB – Erfahrungen und Reflexion. KeGL Verbundtagung Oldenburg 18.02.2019. Download Modulerprobung regioWB

Schaffrin, S.; Weidlich-Wichmann, U.; Keller, H.; Meyer, A.; Immenroth, T. (2018): Auswertung und Ergebnisse der Experteninterviews zur Ausgestaltung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote für Gesundheitsfachpersonal. Download Auswertung der Experteninterviews

Keller, H.; Weidlich-Wichmann, U.; Schaffrin, S.; Meyer, A.; Immenroth, T. (2017): Sekundäranalyse weiterbildungsrelevanter soziodemografischer Daten. Download Sekundärdatenanalyse

Weidlich-Wichmann, U.; Schaffrin, S.; Helmecke, J.; Immenroth, T. (2016): Analyse von bestehenden Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie Fort- und Weiterbildungsbedarfen im Berufsfeld der Pflege. Download Bedarfsanalyse

Handreichungen

Borcherding, G.; Broo, C.; Rechenbach, S.; Schaffrin, S. (2020): Holistische Beratungskonzeption, Qualitätsstandards und Implementierungshilfe im Rahmen wissenschaftlicher Zertifikatsangebote. Download Holistische Beratungskonzeption

Schaffrin, S. (2019): Vorlage zum Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit. Am Beispiel des Weiterbildungsmoduls „Hygienemanagement für Gesundheitsberufe“. Download Vorlage wissenschaftliches Arbeiten

Schaffrin, S. (2019): Workshop zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten. Workshop wissenschaftliches Arbeiten

Schaffrin, S.; Immenroth, T.; Thies, V. (2018): Handlungsempfehlungen für Hochschulen zum Auf- und Ausbau wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote für Gesundheitsfachpersonal. Download Handlungsempfehlungen

Schaffrin, S.; Immenroth, T.; Thies, V. (2018): Modulkonstruktion. Wissenschaftliche Weiterbildungsmodule mit Zertifikatsabschluss der Ostfalia HAW. Download Modulkonstruktion

Erhebungsinstrumente

Weidlich-Wichmann, U.; Immenroth, T.; Schaffrin, S. (2016): Fragebogen zum Fort- und Weiterbildungsverhalten unter Angehörigen in Pflegeberufen. Download Fragebogen Zielgruppenanalyse

Weidlich-Wichmann, U.; Schaffrin, S.; Immenroth, T. (2016): Leitfaden für Experteninterviews. Download Leitfaden Experteninterviews

Artikel, Beiträge und Monografien

Weidlich-Wichmann, U.; Schaffrin, S.; Keller, H.; Immenroth, T. (2017): Wissenschaftliche Weiterbildung für Pflegefachkräfte an Hochschulen in der Region Ostfalen – Bestandsaufnahme
und Herausforderungen. In: Veröffentlichung im Rahmen der 19. Hochschultage Berufliche Bildung an der Universität zu Köln. Download Weiterbildung Pflegekräfte

Weidlich-Wichmann, U.; Immenroth, T. (2016): Weiterbildungsangebote von Hochschulen für Pflegefachkräfte: Regionale Erkenntnisse. In: Verbundprojekt KeGL (Hrsg.), Weiterbildung für Gesundheitsberufe im Kontext des lebenslangen Lernens, Erkenntnisse – Innovationen – Herausforderungen, Abstractband zur Fachtagung 2016 der Forschungsverbünde KeGL und PuG, S. 36-40. Download Abstractband 2016

Poster

Schaffrin, S.; Thies, V. (2019): Certificate courses as academic further education in health and nursing care. CARE4 – International Scientific Nursing and Midwifery Congress. Download Certificate courses as academic further education

Immenroth, T.; Schaffrin, S.; Thies, V. (2019): Beratung in der wissenschaftlichen Weiterbildung – Bindeglied zwischen Theorie und Praxis. Download Beratung in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Immenroth, T.; Weidlich-Wichmann, U. (2016): Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote von Hochschulen für Pflegekräfte (Teilprojekt regioWB). Download wissenschaftliche Weiterbildungsangebote

Immenroth, T.; Weidlich-Wichmann, U. (2016): Weiterbildung für Pflegefachkräfte an Hochschulen: Bestandsaufnahme und Herausforderungen (Teilprojekt regioWB). Download Weiterbildung für Pflegefachkräfte an Hochschulen

Vorträge

Immenroth, T.; Schaffrin, S.; Thies, V. (2020): Einstiegspräsentation in das Weiterbildungsmodul Anleiten und Bewerten in der Praxisanleitung. Download Einstiegspräsentation Praxisanleitung

Immenroth, T.; Schaffrin, S.; Thies, V. (2019): Zertifikatskurse als wissenschaftliches Weiterbildungsangebot zur Kompetenzentwicklung von Pflegefachkräften. Vortrag im Rahmen der gemeinsamen Fachtagung der Sektion III und IV der DGGG „Versorgung und Teilhabe “ Berlin , 19.09.2019. Download Vortrag DGGG

Schaffrin, S. (2019): Modelle der Praxiskooperation im hochschulischen Weiterbildungskontext
am Beispiel der Ostfalia HAW. KeGL Verbundtagung Osnabrück. Download Präsentation Praxiskooperationen

Immenroth, T.; Schaffrin, S. (2018): Überblick über das Teilprojekt und die Erprobungsmodule „Regionale Weiterbildung und Beratung“. KeGL Verbundtagung Wolfsburg. Download Präsentation regioWB

Immenroth, T.; Weidlich-Wichmann, U. (2016): Weiterbildungsangebote von Hochschulen für Pflegefachkräfte: Regionale Erkenntnisse. Download Vortrag Fachtagung

Weidlich-Wichmann, U.; Schaffrin, S. (2015): „Auf (zu) neuen Bildungswegen: Weiterbildungsangebot von Hochschulen für Pflegefachkräfte“. Download Vortrag Lernwelten