DisAM-Gesprächsreihe mit Arbeitgebenden

Die ersten DisAM-Gespräche mit Arbeitgebenden zum Thema Arbeitsmarktqualifizierung geben interessante Einblicke in die Perspektive eines Bauunternehmers und in die Leitung eines Inklusionsunternehmens der Gastronomiebranche. Die Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung spielt eine wichtige Rolle für beide Geschäftsführer.

“ Heute würde kein Mensch mehr herausfinden, ob das nun ein Facharbeiter ist oder kein Facharbeiter“, so der Bauunternehmer.

Neben der Beteiligung von Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung (WfbM) werden auch Arbeitgebende in die Untersuchungen des DisAM-Projekts zur Erforschung der Chancen der Digitalisierung für die selbstbestimmte Arbeitsmarktqualifizierung miteinbezogen.
Zu den Gesprächen sind nicht nur Inklusionsunternehmer eingeladen, sondern auch Unternehmen ohne Inklusionserfahrungen.

Projektaustausch: Vernetzung und wertvolle Impulse rund um Künstliche Intelligenz

Erfahrungsaustauch mit anderen vom BMAS geförderten Projektteams
(Foto: BMAS 2024)

Das BMAS – Bundesministerium für Arbeit und Soziales – lädt zum zweiten Erfahrungsaustauschtreffen der durch den Ausgleichsfonds geförderten Projekte. Zwölf Projekte mit Digitalisierungsschwerpunkt sind eingeladen sich zu vernetzen. Ziel des Treffens ist es, den Austausch zwischen den Projektteams zu fördern und gemeinsam neue Impulse zu aktuellen Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), zu sammeln.

Neben intensiven Vernetzungsgesprächen bietet das Programm wertvolle und spannende inhaltliche Beiträge zu den Chancen und Herausforderungen, die KI-Technologien mit sich bringen. Das Treffen ist eine hervorragende Gelegenheit, nicht nur voneinander zu lernen, sondern auch potenzielle Synergien und Kooperationen zu identifizieren. Wir danken dem Referat Va5 für die Organisation und freuen uns auf den weiteren Austausch! 

Ahoi! Werkstätten:Tag 2024 in Lübeck

Präsentation des DisAM-Forschungsprojekts beim Werkstätten:Tag 2024

Das DisAM-Team beteiligt sich mit der Präsentation „Wie kann Digitalisierung gelingen? Ein Einblick in das Modellprojekt Chancen der Digitalisierung für die selbstbestimmte Arbeitsmarktqualifizierung der Ostfalia Hochschule“ am Werkstätten:Tag 2024 in Lübeck, bei dem es heißt: „Segel setzen für eine inklusive Arbeitswelt“.
Im Vortrag wird ein Einblick in das Forschungsprojekt gegeben und im Plenum diskutiert, wie die Werkstätten digital aufgestellt sind.
Einige Beiträge geben einen Eindruck, an welchen Stellen es noch hakt. Häufig sei die Relevanz des Themas Digitalisierung in den Werkstätten noch nicht in der Breite angekommen. Es werden aber auch Bedenken bezüglich des Datenschutzes und des hohen Konsums digitaler Medien im Alltag geäußert.

Insgesamt hat die BAG WfbM in Lübeck eine tolle dreitägige Veranstaltung organisiert, bei der neben der Arbeit und Weiterbildung auch das Vergnügen nicht zu kurz kommt. 

Was sind Digitale Kompetenzen?

Brainstorming im Hybridlabor:
Während des 2. Labortreffens tragen die Teilnehmenden eine umfassende Liste mit Themen und Schlagwörtern zusammen, die zum Bereich der digitalen Kompetenzen gezählt werden.
Diese Themen-Sammlung ist die inhaltliche Grundlage für die Entwicklung des Lernmoduls ‚Digitale Kompetenzen‘.

Das DisAM-Hybridlabor ist eine Arbeitsgruppe mit 4 Fachkräften und vier Beschäftigten, die sich bis Ende 2026 regelmäßig online trifft und sich mit digitaler Bildung zur Arbeitsmarktqualifizierung auseinandersetzt.

Präsentation des DisAM-Modellprojekts

Publikum 2022 während der Präsentation des Vorgängerprojekts diBa

Das DisAM-Forschungsteam präsentiert erstmals einer breiten Öffentlichkeit das neue Modellprojekt. Anlass ist der Werkstätten:Tag 2024 der BAG-WfbM in Lübeck.

Der Bundeskongress ist die bedeutendste Austausch- und Netzwerkplattform der Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung in Deutschland. Schwerpunkt des diesjährigen Werkstätten:Tages mit 2.000 Teilnehmenden sind die besonderen Herausforderungen einer inklusiven Arbeitswelt.

Wie kann digitale Qualifizierung gelingen?

Start des DisAM-Testlabors im August 2024

Beschäftigte in sechs Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung (WfbM) testen dafür bereits vorhandene Bildungsangebote zur beruflichen Qualifizierung.

In Kleingruppen werden online und in Präsenz digitale Bildungsangebote im Internet recherchiert und nach selbst entwickelten Kriterien für digitale Qualifizierungsprogramme bewertet.

Für die regelmäßigen Treffen stellt das DisAM-Forschungsteam Tablets und Software zur Verfügung.

Kick-Off Treffen:

Start DisAM-Hybridlabor

Die 10 Teilnehmenden treffen sich ab jetzt regelmäßig online (bis Winter 2025)

Die Arbeitsgruppe des DisAM-Hybridlabors hat sich das erste Mal in einem Video-Meeting getroffen.
Fachkräfte und Beschäftigte erarbeiten gemeinsam ein Lernmodul zum Thema ‚Digitale Kompetenzen am Arbeitsplatz‘ und machen Usability-Tests des DisAM-Qualifizierungsmoduls.

„Test-Labor Digitale Bildungsangebote“ in der Planungsphase

Testung von digitalen Bildungsangeboten am Tablet

Neben der Befragung von Beschäftigten und Fachkräften der WfbM wird sich im Forschungsprojekt DisAM auch praktisch mit digitaler Bildung auseinandergesetzt. Ein Baustein hiervon ist das Erproben digitaler Bildungsangebote durch Beschäftigte der Werkstätten.

Jede der teilnehmenden Kleingruppen recherchiert, welche digitalen Bildungsangebote es derzeit auf dem Markt gibt. Die Bildungsangebote werden dann mit eigenen Tablets getestet:
Was funktioniert gut und was nicht? Wie muss ein Bildungsangebot gestaltet sein, damit es attraktiv ist und Lernerfolge bringt?

Die ersten Test-Labore starten bereits nach dem Sommer.

Erstes DisAM-Beiratstreffen

Während des Forschungsprojekts werden regelmäßig vorläufige Ergebnisse und Projektfortschritte dem DisAM-Beirat vorgestellt und ein Rahmen für den gemeinsamen Austausch geschaffen.
Der Beirat setzt sich im Kern zusammen aus VertreterInnen des BMAS, der Kooperationspartnerin gdw nord und der beforschten Einrichtungen.
Das DisAM-Team präsentiert im ersten Beiratstreffen am 22.05.2024 Erkenntnisse aus dem Forschungs-Pretest und gibt einen kurzen Einblick in den Praxisteil des Modellprojekts.

Das nächste Beiratstreffen findet im Mai 2025 statt.
Weitere Informationen folgen.