„Speed-Dating“ – Warm Up/ Kennenlernrunde

Abb. 1: „Speed-Dating“ (Grafik von Patricia Hein erstellt für das Projekt „Agile Methoden in digitalen Lehrveranstaltungen“ (AGGIT)“ lizenziert unter CC BY-NC-ND (4.0))

Ein „Speed-Dating“ ist eine schnelle Methode, mit der sich die Studierenden im Kurs kennenlernen können. Ähnlich wie bei einem echten Speed-Dating tauschen sie sich in schnellen Runden (1 Minute) zu verschiedenen Fragen aus. (Gesamtdauer ca. 15 min)

Diese Methode ist für Workshops/Lehrveranstaltungen in Präsenz entwickelt worden. (Für eine Durchführung in einer digitalen Lehrveranstaltung bietet es sich an, die Teilnehmenden in kleinere Gruppen (z.B. 5 Personen) einzuteilen und in Break-Out-Sessions zu schicken, damit sie sich über die Fragen in der Kleingruppe  austauschen können.)

Nutzen und Mehrwert für den Lehr-/Lernprozess

  • Kennenlernen der anderen Studierenden im Kurs
  • Offene, lockere Arbeitsatmosphäre schaffen
  • Kommunikation fördern

Vorbereitung

Je nach Teilnehmerzahl werden mehrere Reihen mit jeweils bis zu zehn Stühlen so im Raum aufgestellt, dass sich zwei Reihen stets gegenüberstehen. (Bei geringerer Teilnehmerzahl können die Sitzreihen entsprechend verkürzt werden.)

Die Leitfragen werden während der Methode mithilfe eines Beamers oder Bildschirms für alle gut sichtbar präsentiert.

Für die Durchführung benötigen Sie eine Uhr oder einen Wecker zur Zeitmessung. Pro Fragendurchgang steht jeweils eine Minute zur Verfügung.

Durchführung im Lehr-/Lernsetting

Zu Beginn nehmen die Teilnehmenden auf den Stühlen Platz, sodass sich immer zwei Personen gegenüber sitzen. Nach dem Startsignal haben sie eine Minute Zeit, sich mit ihrem Gegenüber zur aktuellen Frage auszutauschen.

Nach Ablauf der Minute rückt eine der beiden Reihen einen Stuhl nach rechts, sodass neue Gesprächspaare entstehen. Anschließend folgt die nächste Frage, die wiederum für eine Minute mit dem neuen Gegenüber besprochen wird.

Dieser Ablauf wird so lange wiederholt, bis alle Leitfragen bearbeitet wurden oder die gewünschte Zahl an Gesprächen erreicht ist.

Weitere Informationen/ergänzende Hinweise

Diese Methode ist für Workshops/Lehrveranstaltungen in Präsenz entwickelt worden.

Online bietet es sich an, die Teilnehmenden in kleinere Gruppen (z.B. 5 Personen) einzuteilen und in Break-Out-Sessions zu schicken, damit sie sich über die Fragen in der Kleingruppe  austauschen können.


Hier gibts die Vorlage zum Download:

Für welches Rahmenwerk/welche Phase eignet sich die Methode?

Kennenlernen, Warm-up,
Zu Beginn der ersten Lehrveranstaltung

Tipps und Tricks:

Alternative Methoden:

Unterstützende/ ergänzende/ darauf aufbauende Methoden:

Hinweise zur Umsetzung in Präsenz:

  • siehe oben
  • Folien mt Fragen (siehe oben)

Digitale Tools, die diese Methode unterstützen:

Videokonferenz mit Break Out Sessions

Materialien für die digitale Umsetzung:

Ideale Gruppengröße:

Je nach Teilnehmerzahl Stühlen in Reihen, so dass sich zwei Reihen stets gegenüberstehen.

Beamers oder Bildschirm für die Präsentation der Fragen

Uhr oder einen Wecker zur Zeitmessung

10-60 Studierende