Warm-ups

Wenn Studierendengruppen miteinander arbeiten, ist es für eine effektive Zusammenarbeit in vielen Fällen unterstützend, wenn alle Gruppenmitglieder zu Beginn aktiviert werden. Gerade in der digitalen Lehre kann die Kontaktaufnahme zu den Studierenden sowie das Schaffen eines Raumes aktiver Mitarbeit herausfordernd sein. Eine Möglichkeit die Beteiligung Studierender schon zu Beginn einer digitalen Lehrveranstaltung zu steigern besteht in der Durchführung sogenannter „Warm-ups“. Durch diese Aktivitäten werden Studierende dazu animiert, sich aktiv zu beteiligen, miteinander in den Austausch zu kommen oder erste Funktionen digitaler Tools auszuprobieren. Ein Warm-up kann zudem auch für den inhaltlichen Einstieg in ein Thema genutzt werden.

Abb. 1: Warm Up (Grafik von Patricia Hein erstellt für das Projekt „Agile Methoden in digitalen Lehrveranstaltungen“ (AGGIT) lizenziert unter CC BY-NC-ND (4.0))

Der Vorteil eines Warm-ups besteht darin, dass es Studierenden leicht fällt, sich nach einer ersten Aktivierung auch im Verlauf der Veranstaltung stärker zu beteiligen. Eine erste Hemmschwelle der Beteiligung kann so gesenkt werden. Zudem kann der Zusammenhalt zwischen den Studierenden durch den informellen, interaktiven und Spaß bringend Austausch gestärkt werden, wovon kollaborative Gruppenprozesse widerum profitieren.

Im Folgenden finden Sie einige „Warm-ups“:

  • 2 truths 1 lie (Studierende erzählen jeweils zwei wahre und eine unwahre Aussage über sich, die anderen erraten die unwahre Aussage)