4. Retro-Phase: Decide what to do

Entscheidungen treffen

Wenn das Team einen oder mehrere Gründe für die Herausforderung gefunden hat, sucht es in der vierten Phase nach Lösungsideen und vereinbart konkrete, umsetzbare Maßnahmen. Hierbei kann es hilfreich sein, die Herausforderung als How Might We Frage zu formulieren.

Danach sammelt das Team im Rahmen eines Brainstormings möglichst viele Ideen zur Lösung der Herausforderung.

In einem weiteren Schritt wählt das Team jene Maßnahmen aus, von denen es denkt, dass sie gut umsetzbar sind und/oder vermutlich eine große Wirkung erzielen werden. Dabei müssen alle Teammitglieder am Ende zustimmen, dass sie diese Vereinbarung in Zukunft mittragen werden (Konsens).

Folgende Fragen können bei der Auswahl der geeigneten Maßnahme Orientierung bieten:

  • Welche der Ideen, die gesammelt wurden, hat vermutlich die größte Wirkung, um das Problem zu lösen, das ausgewählt wurde?
  • Kann das Team diese Idee(n) ganz KONKRET umsetzen?
  • Können alle Teammitglieder diese Maßnahme mittragen bzw. durchführen?
  • Was denkt das Team, was durch diese Handlung besser wird?
  • Woran wird das Team erkennen, dass die Maßnahme wirkt?

Die so beschlossene Maßnahme wird schriftlich festgehalten und für alle jederzeit einsehbar (z. B. auf einem bestehenden digitalen Whiteboard, in einer Definition of Fun, in bereits vorhandenen Working Agreements o. ä.) abgelegt. Formuliert werden kann diese Vereinbarung z. B. so:

„Wenn (Problem X)  ….. passiert,
werde ich/werden wir (Handlung Y)…. tun.“

Aufgabe der moderierenden Person ist es in dieser Phase unter anderem, das Brainstorming und den anschließenden Entscheidungsprozess zu moderieren.

(Hier finden Sie (IN KÜRZE) Weitere Informationen zu Brainstormings und zu Brainstorming Regeln oder zu Methoden zur Priorisierung, Bewertung und Auswahl von Inhalten.)

Diese Phase sollte ca. 15 bis 20 Minuten dauern.